Jens und Gisela Gabriel-Williams
Wir wohnen auf der schönen schwäbischen Alb, fern von jeglichem Trubel und bebautem Land, umgeben von Wald und Wiese.
Unsere Liebe für Tiere hatten wir beide schon von Kindheit an, zum leidwesen unserer Mütter, die leider so gar kein Verständnis für ein Haustier hatten. Somit blieb uns dieser Wunsch unerfüllt, aber wie wir wissen, verlässt jeder mal sein Elternhaus, um sein eigenes Leben zu leben.
Jens startete 1987 mit einer belgischen Schäferhündin (Tervueren) seinen Traum vom eigenen Hund. Mit ihr wagte er auch eine kleine Hobbyzucht, als sie starb, gab er die Zucht auf. Danach bekam er von einem befreundeten Rottweilerzüchter eine Rottweilerhündin zur Aufzucht und Begleithundeausbildung.
Sein nächster eigener Hund wurde Don Jack vom Räuberfeld, ein American-Staffordshire-Terrier.
Bei mir im Kopf stand eigentlich der Wunschhund gewissermaßen schon fest. Da meine beste Freundin in Kinderjahren die Tochter unseres Dorfmetzgers war und ein Metzger ja einen Rottweiler besitzt, verbrachte ich viel Zeit mit diesem Rotti. Es entwickelte sich eine wunderbare Freundschaft zwischen uns.
Für mich stand fest, so einen Hund möchte ich auch mal haben.
Ich startete 1982 mit einer Langhaarschäferhündin ohne Papiere, danach kam Mäx zu mir. Mutter, eine Schäferhund-Berner Sennen Mischung und Vater ein Rottweiler. Na ja, ich kam meinem Ziel schon näher.
Im Jahr 1996 zog der erste ADRK Rottweiler ein. Ein Rüde Namens Eldo vom Wildenstein, mit ihm begann ich auch die "richtige" Hundeausbildung und den Gebrauchshundesport im Rottweilerverein zu betreiben.
Jahre später kam der Wunsch auf, mit dieser wunderbaren Rasse eine Zucht zu beginnen. Bis es soweit war, hielt das Leben noch einige Überraschungen bereit.
Wir zwei (Jens und ich) fanden im Jahr 2004 zueinander, natürlich über die Hunde und den Hundesport. Mein erster Wurf mit Rottweilerhündin Kaesy vom Wildenstein kam 2007 auf die Welt. Unsere letzte Rottweilerhündin Ria von der Berghalbinsel verstarb anfang 2020.
Wir beschlossen, jetzt kommt für einige Zeit erst mal kein Hund mehr ins Haus. Wahrscheinlich schmunzelt ihr jetzt alle. Mit Recht, denn es hielt gerade mal 3 Monate, wir schauten uns an und waren beide der Meinung, ohne Hund fehlt etwas. Für mich war klar, wir schauen uns nach einem Rottweiler um.
Jens hegte aber schon länger den Wunsch nach einem Airedale Terrier, ich würde gerne weiterhin den Gebrauchshundesport betreiben und war etwas skeptisch.
Mein Gedanke, oh je ein Terrier, man hört ja so einiges. Unser Hobby ist der Hundesport, wir verbringen beide viel Zeit auf dem Hundeplatz, aber die Ausbildung der Hunde auf dem Platz überlässt er gerne mir. Nicht das er es nicht könnte, er kann es sehr gut, aber eine Prüfung zu laufen ist für ihn der Horror.(Männer)
Nachdem wir uns nun einig waren, wurde nach einem geeigneten Airedale gesucht, denn er ist ja ein Gebrauchshund.
Unsere Wahl fiel auf die Airedales `von der Hirschkanzel´. Wir hatten sehr großes Glück, und so zog im Juli 2020 Dörte von der Hirschkanzel (Daffy) bei uns ein.
Daffy ist nun 2,5 Jahre alt und wir sind begeistert, ich gebe es nicht gerne zu, aber meine Bedenken sind revidiert, denn es ist einfach herrlich mit ihr. Ob Zu Hause, auf Reisen oder im Hundesport, sie ist für alles zu haben.
Jens und ich sind überzeugt worden von dieser Rasse und so meldete er diesen Zwinger an, um mit einer Hobbyzucht den Airedale Terrier als Gebrauchshund mit all seinen tollen Eigenschaften zu erhalten. Natürlich werde ich ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Jens und Gisela